Fortbewegung in VR & ein bad practice Beispiel aus„Community“

Fortbewegung in VR – Locomotion

Als „Locomotion“ bezeichnet man im Kontext von Virtual Reality, die Fortbewegung des Users in der virtuellen Welt.   Um den User die Navigation zu ermöglichen, gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Die Übertragung der physischen Bewegungen des Users auf die des Avatars, mithilfe von zusätzlicher Ausrüstung wie beispielsweise Omnidirektionale Laufbänder.
  • Eine weitere Variante ist, dass man sich frei im Raum bewegen kann und die Bewegungen durch Tracking Equipment, wie externe Infrarotkameras oder im Headset eingebaute Sensoren, ins Virtuelle übertragen werden. (=Roomscale VR)
  • Eine gewohnte Methode ist das Steuern des Avatars mithilfe eines Controllers.  Durch die Diskrepanz der visuellen Bewegung und den physischen Stillstand des Körpers, kommt es allerdings schnell zu ‚Motion Sickness‘, auch bekannt als ‘Vestibular Mismatch’. Um dem gegenzusteuern wird empfohlen, das Sichtfeld während der Fortbewegung einzuschränken.
  • Eine weitere Möglichkeit von einem zum nächsten Punkt kommen ist Teleportation. Allerdings kommt es durch die Sprünge schnell zu Orientierungslosigkeit. Um den Übergang natürlicher zu gestalten, kann während dem Sprung eine Schwarzblende eingesetzt werden, so als würde der User einmal blinzeln, oder der User wird in hoher Geschwindigkeit und mit ‚speed lines‘ zum Ziel hingezogen.

Quelle: https://circuitstream.com/blog/vr-locomotion/
https://www.vodafone.de/featured/digital-life/roomscale-vr-wie-die-virtuelle-realitaet-jetzt-noch-realer-wird/#/

Bad/Epic Practice

In der Serie „Community“ wird auf lustige Weise gezeigt, wie man mithilfe von VR, einfache Aktionen wie das Kopieren eines Files, zu einem epischen Abenteuer machen kann:

“In order to copy a file, you have to throw a fireball at it, then absorb the fire, then drop the flaming file into a crystal lake, then take out both copies and throw them into the side of a mountain.” (Minute 13:00)

Jeder Ordner ist eine eigene Welt mit wieder eigenen Welten. Die Einstellungen selbst bestehen aus einem gigantischen Aktenschrank, den erklommen werden muss. Hat man die richtige Datei gefunden kann man sie beispielsweise nicht durch einen Laserstrahl zerstören, sondern muss die Datei im Wasser vernichten.  “These cabinets would never be this easy to climb in real life. MY WORLD IS OFFICIALLY BOUNDLESS!”

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