Test von VR Websites – Vergleiche und Zusammenfassung

Mehrere Räume vs. eine Bühne
VR wird auf Websites oft für virtuelle Showrooms bzw. Museum eingesetzt. Dieses sehr klassische Konzept möchte ich zwar nicht ausschließen, aber eher davon wegkommen. Hingegen gefällt mir gut, dass man eine Bühne hat, auf der man den Inhalt präsentiert. Dadurch erspart man sich Wayfinding durch mehrere Räume, das architektonische Gestaltung derselbigen, der User kann virtuell und in echt an einem Fleck bleiben (keine motion sickness). Viel wichtiger, ich finde ich es eine interessantere Art der Präsentation, weil ich nicht etwas aus der echten Welt direkt ins virtuelle übersetzen möchte, beispielsweise einen echten Showroom durch einen virtuellen ersetzen, sondern nach einem neuen Weg suche, wie sich die Inhalte in dreidimensionalen Raum darstellen lassen. Hier hat mich die Seite von pluto.app sehr beeindruckt, mit einer Plattform vor sich, mit mehreren Objekten, und jedes gibt anderen Inhalt preis, wenn man mit dem Objekt interagiert.  

Rolle von Videos und Fotos
Auf vielen Websites, beispielsweise von Vredestein-experience-centre, finden sind zahlreiche Videos. Dies finde ich interessant, da dieses „zweidimensionales Medium“ für mich durchaus Platz hat, ich aber nur sparsam als Inhalt einsetzen würde, da eine dreidimensionale Welt nicht der richtige Rahmen ist.

Konkreter Inhalt vs. Überladung/Verirrung
Was für mich die meisten Websites nicht getan haben ist, konkreten Inhalt zu vermitteln.  Hier ist für mich ein sehr kritischer Punkt: wie viel Inhalt man durch die virtuellen Objekte statt Text vermitteln. Natürlich bleibt Text ein Teil, aber längere Texte sind für mich in dieser Umgebung eher störend. Bestmöglich sollte man Text reduziert – zugunsten der User, die nicht gerne viel lesen.

Dreidimensionale Websites vs. Website mit 3D-Objekten
Wenn man nach dreidimensionale Websites sucht, findet man viel Websites, die3D-Objekt integriert haben, die sich beispielsweise durch Scrollen drehen – diese Variante möchte ich nicht behandeln.

Zusätzliche Anreize

  • Was mir gut gefällt ist, Gamification einzubauen, beispielsweise die Suche nach versteckten Objekten mit Belohnungen.
  • Der Raum muss zu 100 % die Persönlichkeit der Firma widerspiegeln.
  • Hybrid: Startseite virtueller Raum durch scrollen kommt man auf einer „herkömmlichen Website.“
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