The Found-Footage-Aesthetic: A Closer Look #2

Nach der ersten genaueren Betrachtung des Filmes, der das Found-Footage Genre ins Leben gerufen hatte, war es für mich nur logisch als Kontrast eine Neuerscheinung des Genres zu analysieren.
2007 wurde Oren Pelis „Paranormal Activity“ zu einem der größten Independent-Horror-Hits aller Zeiten. Mit sehr beschränkten Budget gedreht, war der Film zum Teil wegen seiner Simplizität effektiv und erzählte die Geschichte des Spuks durch Kameras, die in einem ansonsten gewöhnlichen Vorstadthaus aufgestellt wurden.

Der aktuellste Teil der Serie “Paranormal Activity: Next of Kin” scheint sich sehr stark zu den vorhergehenden Filmen zu unterscheiden und reizt gewissermaßen die Grenzen aus, was die Found-Footage Kategorisierung betrifft.

Paranormal Activity: Next of Kin (2021)

Margot, eine Dokumentarfilmerin, reist gemeinsam mit ihren Filmkollegen und einem Vertreter der Amish zu einer abgelegenen Amish-Gemeinde in der Hoffnung, etwas über ihre lange verlorene Mutter und ihre Großfamilie zu erfahren. Nach einer Reihe seltsamer Vorkommnisse und Entdeckungen erkennt sie, dass diese Gemeinschaft möglicherweise nicht das ist, was sie zu sein scheint.

Im Folgenden werde ich kurz darauf eingehen, was mir bei der Analyse des Filmes aufgefallen ist, welche Stilmittel meiner Meinung nach den Found-Footage Style auszeichnet und auch an einige Gegenüberstellungen zu “Blair Witch Project” bieten.

Format und Bildkomposition
Zum Einen ist das Format, im Vergleich zu “Blair Witch Project”, sehr viel filmischer und somit auch eher an das herkömmliche Kinoformat angepasst. Die Aufnahmen scheinen qualitativ sehr hochwertig, professionell und auch kinematographisch durchdacht. Dies ist sogar innerhalb der Narrative erläutert, indem das Filmteam das professionelle Equipment und die sorgfältigen Vorbereitungen für die Dreharbeiten anspricht. Nichtsdestotrotz geht mit der “Eleganz” dieser Bilder einiges von dem verloren, das das Genre auszeichnet.

Review] 'Paranormal Activity: Next of Kin' Is the Franchise's Most Polished  Film But Lacks Effective Scares - Bloody Disgusting

Imperfektion vs. Kinematographie
Auffallend ist, dass sehr viel mehr Wert auf eine filmische Bildkomposition gelegt wird, als es bei “Blair Witch Project” der Fall war. Selbst wenn die Kamera auf den Boden fällt, kurz abgelegt wird oder bei hektischen Szenen herumgerissen wird, bleibt ein gewisser Grad an konventioneller Bildkomposition und Szenendarstellung erhalten. Teilweise wird dadurch jedoch das “Found-Footage-Feeling” ein wenig komprimiert. An manchen Stellen des Filmes wird das aus der Ego-Perspektive gefilmte Stilelement etwas gebrochen und wenn man genau aufpasst, müsste man sich fragen, wer nun eigentlich die Kamera hält.
In “Next of Kin” wird viel mehr Wert auf ein konventionelles Kino Erlebnis gesetzt, statt die “gefundenen Aufnahmen” als “echt” zu verkaufen. – Sehr im Kontrast zum bisher analysierten “Blair Witch Project”.

Präsentation des “Rohmaterials” und Editing
Das vom Filmteam aufgezeichnete Material scheint für uns Zuschauer bereits aufbereitet zu sein und nicht nur beinhaltet es Zeitlupenaufnahmen, Drohnenaufnahmen, GoPros und B-Rolls, es werden sogar Texteinblendungen, die Zeit und den Ort verkünden verwendet.
Hier ist anzumerken, dass diese Aspekte nichtsdestotrotz in gewisser Weise in die Narrative passen, da das Filmteam mit sehr professionellem Equipment ausgestattet ist. Als Zuschauer wird uns sogar gezeigt, dass das Team Zeitlupe, Drohnen und verschiedenste Filmtechniken vor Ort ausprobiert, welche dann letzten Endes im finalen Film landen und an einigen Stellen sogar “versehentlich” ausgelöst wurden. – Die Immersion bleibt zum Teil erhalten, obwohl mit technischen Gadgets gespielt wird. Jedoch merkt man schnell die Bemühungen deren Verwendung inhaltlich zu begründen.

Die Kamera innerhalb der Narrative
Es gibt weit weniger Kommentare zur Kamera. Während die Protagonisten um ihr Leben Kämpfen wird kaum eingebracht, dass zu jeder Zeit aus allen möglichen Blickwinkeln mitgefilmt wird. Man könnte sich als Zuschauer fragen, ob es in gewissen Momenten nicht besser wäre die Kamera vielleicht wegzupacken, um die Hände frei zu haben…
Begründen könnte man das Festhalten an der Kamera damit, dass sie auch als Lichtquelle dient und sich die Nachtsichtfunktion ebenfalls als sehr hilfreich erweist.
Als Zuschauer wird uns die gesamte Geschichte nahezu lückenfrei präsentiert. Sogar das Filmmaterial der Polizei am Ende des Filmes wird in das Found-Footage integriert: Auf der Brust von Polizisten angebrachte Kameras oder stationär über den Rücksitz von Streifenwagen gefilmt, erleben wir von Anfang bis Ende alle Geschehnisse mit. Es gibt wenige Ellipsen oder Zeitsprünge in der Geschichte.

Effektspielereien
Die Slow Motion, Nachtsicht und Drohnenaufnahmen wurden bereits kurz angesprochen. Nun zu den eigentlichen Stilmitteln, die für eine dramatische Horror Atmosphäre und Immersion in das Found-Footage von “Paranormal Activity: Next of Kin” sorgen. Ähnlich wie in “Blair Witch Project” liefert der Lichtkegel von Taschenlampe als einzige Lichtquelle oft eine interessante Lichtsituation.
Glitch Effekte, Sensorstörungen und Rauschen der Kameras treten weit seltener auf, werden jedoch auch in einigen Szenen verwendet, um die Hektik einiger dramatischer Situationen hervorzuheben.
Beim Weglaufen wird zwar von Seiten der Protagonisten ebenfalls teilweise keine Rücksicht mehr auf die Kamera genommen, dennoch sind Bild und Ton bei weitem gezielter auf das unmittelbare Geschehen ausgerichtet.
Auch der Autofokus der Kameras erzielt oft sehr interessante Bildsequenzen. Der Fokusshift ist oft sehr elegant gelöst und wirkt kontrolliert, obwohl die Kamera zu Boden fällt und eine so spezifische Ausrichtung auf das Geschehen eher unwahrscheinlich scheint.

Ist Paranormal Activity: Next of Kin auf Netflix, HBO Max, Hulu, Prime? –  Breaker.News

Fazit
“Paranormal Activity: Next of Kin” präsentiert sich meiner Meinung nach als ein für “herkömmliche” Kinobesucher aufbereiteter Horror Film, der nicht mehr ganz die Essenz des Found-Footage Styles, samt seiner Imperfektionen und unkontrollierten Bildsequenzen beinhaltet. Dennoch bieten die Bilder sehr viel interessante Referenz und kreativen Input für eine visuelle und praktische Umsetzung einer eigenen kleinen Horror-Narrative. Die Bildkompositionen sind sehr ansprechend und auch die Verwendung cinematischer Lichtsituationen bieten sich als Inspiration an.

Literaturliste

  • RogerEbert.com, Brian Tallerico: https://www.rogerebert.com/reviews/paranormal-activity-next-of-kin-movie-review-2021 (29. Oktober , 2021)
  • IMDb: https://www.imdb.com/title/tt10515988/ (2021)
  • Blum, J., Peli, O. (Produzenten) & Eubank, W. (Direktor). (2021). Paranormal Activity: Next of Kin [Film]. United States: Paramount Players, Blumhouse Productions, Solana Films, Room 101 Inc.
  • Victoria Rose Caister, gamerant.com: https://gamerant.com/critics-wrong-paranormal-activity-next-of-kin/ (3. November, 2021)

Cinematic Keyframe Concept Art, Matte Painting and Found-Footage-Style Films: Finding a Theme

Definieren von Interessensgebieten

Der erste Blogeintrag wird sich wohl vorwiegend mit der Einschränkung und Konkretisierung der Recherchegebiete befassen. Die kurze Auseinandersetzung der vorerst gewählten Themengebiete zeigt einige Überschneidungen, was es durchaus rechtfertigt alle drei bisher recherchierten Themen zu präsentieren.
Als übergeordnetes Theme aller drei Themen präsentiert sich die Pre-production und Production Phase von Filmen in der Entertainment Industrie. Vor allem der Bereich Konzept Visualisierung und Kommunikation von Narrative und Stimmung, in Form von Illustrationen, ließe eine Umsetzung als praktisches Werkstück zu.

Thema 1:
Cinematic Keyframe Concept Art

Was sind Keyframes?
Als “Keyframes” bezeichnet man in der Pre-production von Filmen (teilweise auch Story-fokussierten Spielen) besonders wichtige Momente der Geschichte. Diese Schlüsselszenen sind meist als Konzept Illustrationen weit detaillierter ausgeführt, als beispielsweise ein Storyboard und können dem Direktor oder Regisseur bereits ein klares Bild davon geben, wie der fertige Film aussehen könnte.
“A key frame is a rendering depicting a particular moment in the script or story.” – Tim Flattery

Cinematic Composition?
Keyframes sollten visuell die Geschichte und Stimmung des Filmes kommunizieren und dabei spielt das Arrangement von Bildelementen eine wesentliche Rolle. Die Anordnung der unterschiedlichen Formen (wenn man das Bild als eine rein zweidimensionale, grafische Komposition sieht) beeinflusst “look & feel”, aber auch narrative Aspekte von Filmen.
“The size of an object in the frame should be directly related to its importance in the story at that moment.” Alfred Hitchcock
Verschiedene Aspekte wie Seitenverhältnis, Drittelregel, Kameraposition, Balance, Focal Point, Tiefe, Licht etc. können als Werkzeuge verwendet werden, um den Fokus des Zuschauers zu lenken oder ihm diverse narrative Geschehnisse zu verdeutlichen.

Warum dieses Thema?
In den letzten Jahren sind mir beeindruckende Konzepte von Künstlern wie Jama Jurabaev, Maciej Kuciara, Jan Urschel usw. begegnet, die wie Screenshots direkt aus einem Film aussehen. Mit diversen 2D oder 3D Techniken erarbeiteten sie zusammen mit Direktoren und Regisseuren, wie letzten Endes das filmische Endergebnis aussieht. Für meine persönlichen Projekte würde ich mich gerne damit auseinandersetzen, wie ich meine Kreaturen oder Charaktere in stimmigen, filmischen Szenen präsentieren könnte. Dieses Thema würde mir zudem ermöglichen, ein praktisches Werkstück zu produzieren, welches auch narrativ etwas hergibt. Besonders interessiert bin ich daran, zu erforschen, welche Aspekte zu beachten sind, um eine stimmige Bildkomposition zu erstellen und diesen filmischen Look zu erlangen.


Maciej Kuciara: Battle Angel Alita Keyframe Concept Art



Maciej Kuciara: Gods of Egypt Keyframe Concept Art



Jama Jurabaev: Jurassic World: Fallen Kingdom Keyframe Concept Art

Literaturliste:

  • The Filmmaker’s Eye : Learning (and Breaking) the Rules of Cinematic Composition,Gustavo Mercado
  • The Filmmaker’s Handbook; A COMPREHENSIVE GUIDE FOR THE DIGITAL AGE, STEVEN ASCHER
  • Cinematic Concept Design with naughty Dog Art Director John Sweeney, Learn Squared (Online Class)
  • Keyframe Paintings Basics and Tips: https://blog.academyart.edu/keyframe-paintings-basics-and-tips/
  • Every Frame a Rembrandt: Art and Practice of Cinematography: Blain Brown
  • CREATING SCI-FI KEYFRAME CONCEPT ART: FROM SKETCH TO FINAL CONCEPT USING CINEMA 4D & PHOTOSHOP, SEBASTIEN HUE:
    https://www.thegnomonworkshop.com/tutorials/creating-sci-fi-keyframe-concept-art
  • The 25 Best Cinematography Books for 2020: https://nofilmschool.com/best-cinematography-books

Thema 2:
Digital Matte Painting

Was ist  Matte Painting?
Matte Painting ist die Erstellung von Bildern imaginärer oder realistischer Kulissen für Filme mit digitalen oder traditionellen Maltechniken. Es eröffnet damit Zugang zu Orten, die von Kameras nicht erreicht werden können, und bietet die Möglichkeit, fiktive Universen zu erstellen. Diese Technik ist eine der wirtschaftlichsten, da sie das Erstellen umfangreicher Hintergründe ermöglicht, ohne dass physische Requisiten oder Gebäude erstellt werden müssen.

Modernes digitales Matte Painting
Während früher traditionelle Werkzeuge von Künstlern verwendet wurden, um Kulissen wie Kasernen, Schlösser und Inseln für Filme wie „King Kong“ oder „Dracula“ zu malen, arbeitet man heutzutage digital. Beim „digitalen Matte Painting“ werden verschiedenste Software und Techniken wie z. B. Photoshop für 2D Arbeiten (Malen, „Photobashing“), Maya und 3ds Max für 3D Assets und Nuke für den Compositing-Prozess zum Einsatz gebracht. Computer bieten die Möglichkeit effizient zu arbeiten, hoch realistische Hintergründe zu erstellen und auch Änderungen der Atmosphäre, des Wetters und der Tageszeit vorzunehmen. 3D Packages ermöglichen es, 2,5D-Aufnahmen mit 3D-Kameras zu animieren („Camera Mapping“) und komplexe Umgebungen wie ganze Städte, Planeten und Wälder zu erstellen. Matte Painting ist eine vielseitige Mischung aus digitaler Kunst, Überblendung von Fotos, Fotomanipulation und 3D-Effekten.

Warum dieses Thema?
Als Filmfan und Wertschätzer von realistischen Landschaftsbildern oder epischen Establishing Shots, als auch digitalen Illustrationstechniken, war Matte Painting etwas, mit dem ich mich schon länger auch im Rahmen eines praktischen Werkstückes beschäftigen wollte. Für die Unterhaltungsindustrie sind diese Illustrationen diverser Kulissen ein wesentlicher Bestandteil der Filmproduktion.

Steven Cormann


Matte Painting Studio, Client: Karakter, Shadow of War


Alien Covenant, Levente Peterffy

Literaturliste:

  • The Digital Matte Painting Handbook, David B. Mattingly
  • Schaffe neue Welten mit Matte-Painting: https://www.adobe.com/at/creativecloud/design/discover/matte-painting.html
  • 3D Matte Painting with Steven Cormann, Learn Squared (Online Class)
  • Matte Painting In Film, VFX & Animation: What It Is & How It Works: https://conceptartempire.com/matte-painting/
  • Digital Matte Painting (Diplomarbeit), Jennifer Wiesinger: https://phaidra.fhstp.ac.at/open/o:1636
  • Photoshop tutorial: How to create a matte painting in Photoshop: https://www.digitalartsonline.co.uk/tutorials/photoshop/create-an-epic-digital-matte-painting/#9
  • Hinter den Kulissen mit Sven Sauer (Interview): tor-online: https://www.tor-online.de/feature/und-der-ganze-rest/2016/09/interview-mit-matte-painter-sven-sauer/

Thema 3:
Found-Footage-Films

Zum Genre
Found-Footage ist ein Film-Subgenre, bei dem das gesamte oder ein wesentlicher Teil des Werkes so präsentiert wird, als ob es sich um entdeckte Film- oder Videoaufnahmen handelt. Die Ereignisse auf dem Bildschirm werden normalerweise durch die Kamera eines oder mehrerer der beteiligten Charaktere gesehen, oft begleitet von ihrem Echtzeitkommentar außerhalb der Kamera. Für zusätzlichen Realismus kann die Kinematographie von den Schauspielern selbst während ihrer Aufführung gemacht werden, und verwackelte Kameraführung und naturalistisches Schauspiel werden routinemäßig eingesetzt. Das Filmmaterial kann so präsentiert werden, als ob es “roh” und vollständig wäre oder als ob es von denen, die es “gefunden” hätten, zu einer Erzählung bearbeitet worden wäre.

Narratives Gimmik?
In einem Found-Footage-Film ist die Existenz der Kamera innerhalb der Handlung des Films gerechtfertigt, so dass die Tatsache, dass man als Zuschauer das Filmmaterial sieht, auch gerechtfertigt ist, im Gegensatz zu einem traditionellen Film, in dem es in der Geschichte des Films keine Erklärung dafür gibt, warum wir sehen, was wir sehen. Dies lässt bei Found-Footage-Filmen zudem zu, dass man diverse Effekten wie z.B. Flimmern, Sensorstörungen, Verwackelungen, Verzerrungen, Verschmutzungen der Linse etc. zum Einsatz bringen kann, um die immersive Wirkung des Mitfilmens zu verstärken und gleichzeitig die Presenz des verwendeten Filmmediums anzukündigen. Da herkömmliche Konventionen der Videoproduktion im Sinne dieses Stils gebrochen werden, könnte man jedoch auch argumentieren, dass sich mit dieser “Spielerei” schlechtes Filmemachen rechtfertigen ließe. – Auch dies bietet eine interessante Diskussionsbasis zu diesem Thema.

Warum dieses Thema?
Ich war schon immer fasziniert von der immersiven Qualität solcher Filme und den Möglichkeiten, die diese Art der Erzählung für eine narrative Umsetzung bietet. Diese Art zu filmen scheint von Konventionen herkömmlicher Videoproduktion ausgenommen zu sein und lässt sehr viel kreativen Spielraum zu, um die Wirkung des “unmittelbaren Dabeiseins” zu vermitteln. Auch dieses Thema würde sich für die Umsetzung als praktisches Werkstückes im Rahmen der Masterarbeit anbieten, wobei ich hierbei weniger einen fertigen Film in Betracht ziehe, sondern vielmehr die Erstellung von Keyframes oder Schlüsselszenen zu einer Narrative, bei der die Atmosphäre und Stimmung, sowie die “Effekt-Spielerei” des Aufnahmegerätes im Fokus stünde. Ich bin ein großer Fan von Horrorfilmen, die im Found-Footage-Style gedreht wurden und würde somit auch eher zu einer Umsetzung diesen Genres tendieren. Einige kurze Key-Frame Experimente habe ich bereits versucht (siehe Anhang).

Meine bisherigen Experimente (ZBrush, Quixel Bridge, C4D, Keyshot, Photoshop)

Literaturliste:

  • On Making A Found Footage Film (eBook), Rodney Cannon, 2018
  • Found Footage Horror Films: Fear and the Appearance of Reality, Alexandra Heller-Nicholas 2014
  • Found Footage Films 2020 (Subgenres of Terror 2020 (B&W)), Steve Hutchison 2020
  • Found Footage Horror Films: A Cognitive Approach (Routledge Advances in Film Studies), Peter Turner 2020
  • Are Found Footage Films Gimmicks To Excuse Poor Film-Making?, WhatCulture:https://whatculture.com/film/are-found-footage-films-gimmicks-to-excuse-poor-film-making
  • What are Found Footage Films?: foundfootagecritic: https://foundfootagecritic.com/found-footage-film-genre/
  • Editorial: An Apologist’s Rant: In Defense of Found Footage, dread central: https://www.dreadcentral.com/news/33208/editorial-an-apologist-s-rant-in-defense-of-found-footage/
  • Visual Trends: A History of the Found Footage Genre, videomaker: https://www.videomaker.com/videonews/2012/06/visual-trends-a-history-of-the-found-footage-genre
  • Found Footage Manifesto: The Huge Hidden Potential of the Found Footage Filmmaking Concept, Adrian Țofei 2013: https://adriantofei.com/writings/the-found-footage-manifesto/

Konkretisierung des Forschungsgebietes

Fazit
Vor allem die stilistischen Merkmale und narrativen Möglichkeiten von Found-Footage-Filmen stellen ein Forschungsthema dar, welches ich persönlich als sehr spannend empfinde, auch wenn diese als Research-Themen sehr spezifisch zu sein scheinen. Dieses Thema würde sich für die Umsetzung als praktisches Werkstück im Rahmen der Masterarbeit anbieten. Ähnlich wie meine bisherigen Experimente zu diesem Thema wäre dabei jedoch meine Zielsetzung weniger die Umsetzung als fertiger Film, sondern vielmehr die Erstellung von Keyframes zu einer Narrative, bei der die Atmosphäre, Bildkomposition, Stimmung, als auch die immersive Qualität des Aufnahmegerätes im Fokus stünde. – Eine Kombination von Thema 1 und Thema 3 also. Weitere Analyse zu visuellen und stilistischen Merkmalen und Möglichkeiten von Found-Footage-Filmen, als auch Gedanken dazu, wie diese Aspekte in Form von Concept Art oder Keyframe Illustrationen kommuniziert werden können, scheinen für das weitere Vorgehen Sinn zu machen.