Angelehnt an die Recherche aus dem letzten Blogbeitrag, sollte für diesen Beitrag eine Marke entstehen welche mit emotionalem Design verknüpft wird. Für einen ersten Versuch wird Social Media und insbesondere Instagram betrachtet. Emotionalen Content und Social Media zu verknüpfen scheint kein neues Konzept zu sein. Für den Versuch wird aber nun, wie in der letzten Recherche, eine Marke aufbereitet, welche im Allgemeinen nicht mit Emotionen assoziiert wird.
Dazu habe ich die Firma eines Familienbetriebes ausgewählt. Es handelt sich um eine Getreidemühle, in der Mehl produziert und verarbeitet wird. Diese Thematik scheint auf den ersten Blick nicht sonderlich emotional. Deswegen sollte fürs erste durch den Aufbau eines Instagram Profils, Emotionalität hergestellt werden.
Design
Bis auf das Logo gab es keine durchgehende Designlinie für die Getreidemühle. Deshalb wurde eine visual Identity entwickelt. Dabei wurde besonders darauf Wert gelegt, das Thema so emotional auszugestalten wie möglich. Durch sommerliche Pastellfarben, und eine Kombination aus serifenloser Typo und Serifen entstand eine erste Grundlage, die ein ästhetisches Design für die Marke bilden sollte. In Kombination mit Bildern, die eine passende Stimmung ausdrücken und qualitativ hochwertig sind, entsteht schnell ein passendes Gesamtbild. Und das auch für eine Getreidemühle.
Wording & Storytelling
Wie das Beispiel von V.SUN, habe ich im nächsten Schritt versucht einen Content zu erstellen, der nicht nur darauf ausgelegt ist, die Produkte zu verkaufen, sondern viel mehr die Community informieren und aufklären soll. Zusätzlich sollen die Menschen miteingebunden werden, durch Fragen die beantwortet werden oder eine persönliche Ansprache. Des Weiteren sollten unterschiedliche Themen rund um den Betrieb angesprochen werden. So gibt es Posts zum Thema Nachhaltigkeit oder Rezepte zum ausprobieren. Die Getreidemühle soll so auf eine mehr persönliche und emotionale Ebene gebracht werden.
Ergebnis
Im Bild oben sieht man den Instagram Feed und das Branding das dabei entstanden ist. Das Gesamtbild soll stimmig und ästhetisch ansprechend wirken. Im Allgemeinen kann so durch Design auch die emotionale Ebene angesprochen werden, vor allem auch durch eine passende Bildsprache und Storytelling über Themen wie Nachhaltigkeit, Regionalität oder die Produkte.
Fazit
Alleine durch ein Design kann also sehr viel Emotion in ein Thema gebracht werden, das zu Beginn wenig emotional scheint. In diesem Fall finde ich, funktioniert die Kombination aus Getreidemühle und emotionalem Design überraschend gut. Das zeigt, das grundsätzlich in jedes Thema entsprechende Emotion gebracht werden kann, wenn gewisse Richtlinien beachtet werden. Die wichtigsten Punkte waren hier für mich Ästhetik im Design, Nähe zu den Menschen, Befassen mit passender Thematik, Bildsprache sowie Storytelling.