Von Setdesign zu Motion Graphics

Mein erster Blogpost handelte von allgemeinem Setdesign bei großen Fernseh-Events. Mittlerweile habe ich das Thema etwas eingegrenzt – und zwar liegt mein Fokus nun auf den vorproduzierten Elementen einer großen Live-TV-Show, wie zum Beispiel Intro, Trailer oder die Vorstellung der Künstler:innen. Bei dem sogenannten On Air Design kommen oft Motion Graphics gemeinsam mit Kamerabewegungen und 3D-Elementen zum Einsatz, die ich in den kommenden Blogposts näher betrachten möchte.

Um einen Überblick über den aktuellen State of the Art solcher Produktionen zu bekommen, stelle ich in diesem Post einige Best Practice Beispiele vor.

Dieses Video zeigt das Intro für die Grimme-Preis-Verleihung zwischen 2005 und 2016. Der Journalist, Autor und Regisseur Markus Thiele produzierte den Einspielfilm. Er zeigt dabei tausende kleine Monitore, die Ausschnitte der preisgekrönten Filme darstellen. Verwendete Programme waren bei diesem Intro Avid Mojo DX, After Effects, 3ds Max, Maya und Photoshop.

Der Eurovision Song Contest ist bekannt für seine aufwendigen Inszenierungen. Das wird auch am Intro von 2015 ersichtlich. Gezeigt wird eine rasante Kamerafahrt, die verschiedene Städte zeigt. Dabei bleibt der Hintergrund schwarz, nur die Sehenswürdigkeiten der Städte sind in diesen Farben erleuchtet:

Der untenstehende TV Spot wurde von der Wiener Design Agentur Media Apparat erstellt. Sie zeigt das Intro für ein Business Meeting von 2500 Pionieren im Bereich Start Up, Investment und Technologie. 

Diese Art von Motion Design ist sehr zeitintensiv, vor allem wenn jeder einzelne Frame selbst erstellt wird. Um ressourcenschonend zu arbeiten, greifen Agenturen oft auf Templates zu, die dann entsprechend angepasst werden. Ein Beispiel für ein solches Template ist das folgende von Envato Elements: 

https://elements.envato.com/de/the-stage-is-yours-VRS496Z

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