Obwohl sich der Endkunde bereits für den orchestralen Soundtrack entschieden hat*, war es mir dennoch wichtig die subjektiven Eindrücke des Videographen zu erfragen. Daher bat ich Ihn, sich die zwei unterschiedlich orchestrierten Soundtracks anzuhören und für ihn selbst zu analysieren, wieder in Kombination mit dem Bild.
Seine Auffassung der Unterschiede zwischen den 2 Ausführungen:
Die Orchestrale Version gefiele Ihm mehr, da sie die Bilder, die immerhin großteils Natur (Wälder, Bäume etc.) zeigen besser untermale.
Weiters fiel ihm seiner Meinung nach auf, dass die Synthesizer Version in Verbindung mit dem Video einen leichten Grusel Charakter annimmt, und der eigentliche Stil vom Video darunter leidet.
Ebenfalls würde man die „Stille“ mit der orchestralen Version besser wahrnehmen können. Die leisen Elemente der Musik würden sich merkbarer „zurückhalten“ als die der selben Passagen von der Synthesizer Version.
Die letzte Aussage überraschte mich am meisten, da mir diese Eigenschaft nicht aktiv aufgefallen wäre und solch detailliertes Feedback eher selten unter Videographen vorkommt.
*Aus Deadline-technischen Zeitgründen konnte die Hybrid Version – die meines Erachtens nach ideal gewesen wäre – nicht mehr in das finale Produktvideo eingebaut werden, da der Kunde dieses schon vorzeitig benötigte.